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Grampp Karlburg

Grampp richtet in Karlburg neues Auslieferungszentrum für Großkundensparte ein

Die Au­to­haus-Grup­pe Grampp siedelt ihr neu­es Aus­lie­fe­rungs­zen­trum in Karl­burg an. Auch et­li­che Ar­beits­plät­ze wer­den um­zie­hen.

Grampp bezieht ein Areal im Karlburger Gewerbegebiet »Heßheimer Weg«. Es handelt sich um die ehemalige Niederlassung des Filterspezialisten Lösing. Von diesem hat Grampp die Immobilie langfristig gemietet.

Aktuell läuft in der rund 2000 Quadratmeter großen Halle der Aufbau der Werkstatttechnik: vier Hebebühnen, Absaug- und Druckluftanlage, neue Böden, zählt Vanessa Grampp auf. Die 28-jährige Tochter von Firmeninhaber Peter Grampp ist Projektleiterin für den Umzug. Rund 750.000 Euro werde man investieren. In Betrieb gehen soll das neue Auslieferungszentrum Ende des Jahres.

Das Areal bietet, was Grampp in Lohr fehlt: Platz. Wie Peter Grampp schildert, ist das Unternehmen in den vergangenen Jahren stark gewachsen, speziell im Geschäft mit Firmenwagenflotten. Permanent warteten rund 200 bis 250 neue Firmenwagen auf die Auslieferung. Mit Blick auf die Menge an Neuwagen, die zu Grampp in Lohr angeliefert werden, spricht der Unternehmer von einer regelrechten Fahrzeugschwemme. Diese überfordere die Platzkapazitäten seit geraumer Zeit, blockiere Flächen und Abläufe. Die Raumnot offenbart sich unter anderem dadurch, dass Grampp sogar den Hartplatz des TSV Lohr an der Jahnstraße als Stellfläche angemietet hat - aber auch Teile der ungenutzten großen Freifläche im Industriegebiet Süd.

In Lohr keine Fläche bekommen

Dass Grampps Auslieferungszentrum nun in Karlburg entsteht, hat auch mit der Geschichte dieser Fläche an der Bgm.-Dr.-Nebel-Straße zu tun: Als die Stadt das rund 18.000 Quadratmeter große Areal im Lohrer Süden 2019 zum Verkauf anbot, war auch Grampp unter den Interessenten, kam jedoch nicht zum Zug. Das habe man akzeptiert und nach Alternativen gesucht, sagt Peter Grampp. Das Areal in Karlburg sei das einzig wirklich passende gewesen.

Auf dem dortigen, rund 6000 Quadratmeter großen Gelände sei nicht nur Platz für die problemlose Anlieferung der Neuwagen mit großen Lastwagen. Neben der Halle gebe es überdies einen größeren Bürotrakt, schildert Vanessa Grampp. Alles sei in sehr gutem Zustand. Ziel sei es, so sagt ihr Vater, mit dem neuen Standort die Abläufe effizienter zu machen und den Durchsatz im Großkundengeschäft weiter zu steigern. Und natürlich gehe es darum, die Platz-Situation am Standort Lohr zu entschärfen.

30 Arbeitsplätze ziehen um

Und so werden demnächst also rund 30 Arbeitsplätze und die dazugehörigen Mitarbeiter von Lohr nach Karlburg wechseln. Ihre Aufgabe dort wird sein, die Erstinspektion der Neuwagen zu erledigen, Großkunden zu betreuen und die Auslieferung zu koordinieren. Auch die in Lohr von verschiedenen Dienstleistern erledigte Aufbereitung von Gebrauchtwagen wolle man in Karlburg bündeln. 

 

Auszüge des Artikel von Johannes Ungemach

Bildergalerie

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